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Abenteuer Wildnis: Im Reich des Froschkönigs

vom 12.08.2023

Abenteuer Wildnis: Im Reich des FroschkönigsHier klicken um das Video abzuspielen
Ein unüberhörbarer Überlebenskünstler - der Teichfrosch. Er fühlt sich überall zu Hause, wo es Wasser gibt. Schmale Bäche, breite Flüsse, kleine Teiche und große neu entstandene Seen sind sein Revier. Und sie prägen auch die Landschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ebenso vielfältig ist die Zahl der Tiere, die im und am Wasser leben. Irgendwo planscht, quakt oder schnattert es immer. Der Teichfrosch jagt am Ufer der Mulde Insekten und gleichzeitig kämpfen am Grund Galizische Flusskrebse um einen Fischkadaver. Froschweibchen legen ihren Laich in Ballen an den Rand des Tagebausees ab, während ein paar Meter tiefer ein Wels Brutpflege betreibt. Und als Kaulquappen in den Plothener Teichen zu Fröschen werden, macht sich im Uferschilf ein junger Kuckuck im Nest der Teichrohrsänger breit. Diese filmische Reise durch das Reich und Leben der Teichfrösche in Mitteldeutschland streift dabei die Brutkolonien der Kormorane und Bienenfresser, taucht mit dem Biber in seinen Bau und hinab zu den seltenen Süßwasserpolypen in den Tiefen eines Steinbruchs.
Sender:
BR
Sendedatum:
12.08.2023
Länge:
43 min
Aufrufe:
0

Weitere Folgen

43 min

Abenteuer Wildnis: Wildes Marokko

28.04.2025 | BR

Die Gipfelregionen im Hohen Atlas fangen die Wolken nach Süden hin ab und bilden damit das Tor zur Sahara. Doch die Niederschläge sammeln sich über das Jahr als Sickerwasser oder Schnee, um dann dosiert nach Süden in die Wüste geschickt zu werden und dort Oasen zu bewässern. Viele Wüstenbewohner haben sich über die Jahrmillionen spezialisiert, sich Trockenheit und Hitze angepasst. Sogar Säugetiere wie der Wüstenfuchs können so die unwirtlichsten Lebensräume besiedeln. Er muss fast nie trinken, über seine riesigen Ohren leitet er die Tageshitze ab, seine behaarten Pfoten erlauben ihm die Fortbewegung über glühenden Sand. Silberameisen haben feinste Härchen, über die sie das Sonnenlicht reflektieren. Hitzeschutzproteine machen eine Körpertemperatur von 54 °C möglich. Die Hautpigmente der Dornschwanzagame ändern sich je nach Sonnenstand. So kann sie Hitze entweder reflektieren oder aufnehmen. Sandratten haben sich auf wasserspeichernde Pflanzen als Nahrung spezialisiert, so müssen auch sie nie trinken. Fast allen Wüstenbewohnern ist gemeinsam, dass sie die Nacht zum Tag machen. Wüstenhornvipern gehen auf die Suche nach Springmäusen, ein Afrikanischer Wüstenigel ist auf der Suche nach Walzenspinnen. Stachelschweine graben im Savannengrund nach Knollen und Wurzeln. Während der letzten Eiszeit war der Süden Marokkos wasserreich. Die Hinterlassenschaften der mächtigen Flussläufe prägen heute das Landschaftsbild: die Wadis – ausgetrocknete Flusstäler einer längst vergangenen Zeit. In den Höhlen ihrer ausgewaschenen Geröllhänge haben Afrikanische Goldwölfe ihr Zuhause. Doch manchmal kommt der Regen. Dann füllen sich die vertrockneten Bachläufe und Lagunen. Sie werden Rastplatz für Zug- und Standvögel wie Flamingos oder Rostgänse. Die Wüste blüht während eines kurzen Zeitfensters. Der Süden Marokkos stellt die Tier- und Pflanzenwelt vor große Herausforderungen, doch die Evolution hält erstaunliche Antworten bereit.

43 min

Abenteuer Wildnis: Wildes Deutschland - Die Donau

07.03.2025 | BR

In seinem Dokumentarfilm führt Jürgen Eichinger im Wandel der Jahreszeiten entlang des deutschen Abschnitts der Donau – von den Quellen im Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten, österreichischen Grenze bei Passau. Der Filmautor lüftet auf seiner Donaureise auch so manches Rätsel, etwa wo genau die Donau entspringt oder warum der Fluss plötzlich einfach weg ist. Immer wieder haben die Menschen versucht, die Donau zu bezwingen. Über lange Strecken wurde sie kanalisiert und als moderne Wasserstraße ausgebaut. Doch bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt erhalten können. Das Obere Donautal, das Schwäbische Donaumoos, die Weltenburger Enge oder etwa die Isarmündung sind Naturparadiese, die in Deutschland ihresgleichen suchen. In der grünen Wildnis am blauen Strom verstecken sich Raritäten wie der Wanderfalke, die Europäische Sumpfschildkröte und der Große Brachvogel. Auch der Biber hat die Donau als Lebensraum erobert. Genauer gesagt, er hat ihn zurückerobert, denn der fleißige Nager wurde vor über 100 Jahren fast in ganz Mitteleuropa ausgerottet und ist erst in den letzten Jahrzehnten – dank umfangreicher Schutzmaßnahmen – in seine alte Heimat zurückgekehrt. Eindrucksvolle Bilder veranschaulichen, wie der spektakuläre Donaudurchbruch bei Kelheim entstand, und warum ausgedehnte und intakte Auenlandschaften der effektivste und preiswerteste Schutz vor Hochwasserkatastrophen sind.

43 min

Abenteuer Wildnis: Wildes Elba

26.02.2025 | BR

Trotz ihrer touristischen Erschließung hat die Insel Elba eine wilde, naturbelassene Seite. Gründe dafür sind die frühe Errichtung eines Nationalparks, die natürliche Unzugänglichkeit der steilen Küsten und des bergigen Hinterlandes sowie das unermüdliche Ringen engagierter Naturschützer. Bis heute sind große Teile Elbas unbewohnt. Inzwischen umfasst der Nationalpark über 50 Prozent der Fläche Elbas. Die größte Insel des Toskanischen Archipels ist deshalb während der Vogelwanderung wichtige Raststation für die kleinen Zugvögel und für die großen Greifvögel auf ihrem Weg von und nach Afrika. Schmetterlinge und Insekten schwärmen aus, wenn im Frühjahr die blumenreiche Macchia die Hänge in ein buntes Farbenspiel taucht. Diese Welt und ihre Bewohner will Francesca Giannini schützen. Die Biologin ist auf der Insel Elba geboren und kämpft an allen Fronten für den Erhalt der der Inseln des Toskanischen Archipels. So etwa richten die auf Elba eingeschleppten Wildschweine und Mufflons in der einzigartigen Fauna viele Schäden an. Dank Francesca Giannini wurden strenge Verbote auf der kleinen vorgelagerten ehemaligen Gefängnisinsel Pianosa durchgesetzt. Mit Erfolg: Hier ist die höchste Dichte Italiens von Zugvögeln auf dieser Afrikaroute und hier leben Arten wie ein genetisch einzigartiger Urhase. Wiedehopf und Bienenfresser können ungestört brüten, und auch die Bestände der vom Aussterben bedrohten Korallenmöwen und Gelbschnabel-Sturmtaucher können sich wieder erholen.

44 min

Abenteuer Wildnis: Bama, der Gorillamann · Abenteuer in Kamerun

29.01.2025 | BR

Alfred Bama, Tierpfleger in Kamerun, ist ein Gorilla-Flüsterer. Seit vielen Jahren kümmert er sich liebevoll um die großen Menschenaffen im Limbe Wildlife Centre, einer Auffangstation für Gorilla-Waisen. Bamas Mission ist es, ihnen ein artgerechtes Leben zu bieten. Die großen Menschenaffen akzeptieren den sympathischen Tierpfleger wie niemanden sonst - fast so, als wäre Bama einer von ihnen. Mit dem Gorilla-Weibchen Nyango verbindet ihn eine besonders innige Freundschaft. Vor 15 Jahren wurde Nyangos Mutter von Wilderern erlegt und die kleine Nyango an eine Missionarsfamilie verkauft. Die Gorilla-Waise hatte Glück im Unglück - die Familie brachte das Tier in das Limbe Wildlife Centre, wo sich Bama liebevoll um sie kümmert. Nyango ist weltweit der einzige Cross-River-Gorilla, der in Gefangenschaft gehalten wird. Ein Menschenaffe, der noch vor Kurzem als ausgestorben galt. Der Cross-River-Gorilla ist eine extrem seltene Unterart des Westlichen Flachlandgorillas. Wissenschaftler befürchten, dass es keine 250 Tiere dieser Art mehr im Grenzgebiet von Kamerun und Nigeria gibt. Bama erfüllt sich seinen größten Wunsch und macht sich auf die Suche nach Nyangos wilden Verwandten. Auf seiner Reise durch den Nordwesten des Landes wird ihm klar, wie sehr die seltenen Menschaffen bedroht sind: Noch heute werden sie als "Bushmeat" gejagt und gehandelt, die Babys der getöteten Tiere verkauft. Palmölplantagen und Feuer durchschneiden die letzten Gebiete, in die sich die Cross-River-Gorillas zurückgezogen haben. Wird Bama die Verwandten Nyangos tatsächlich finden?

43 min

Abenteuer Wildnis: Die Weihnachtsinsel und der Palmendieb

03.01.2025 | BR

Auf der Weihnachtsinsel im Indischen Ozean findet man Krebse überall, nicht nur im Meer: hoch oben in den Palmen, im Wald, auf dem Golfplatz, in Tempeln und in den tiefsten Höhlen. Auf der Weihnachtsinsel, die mit 135 Quadratkilometern etwa ein Drittel größer ist als die Nordseeinsel Sylt, gestalten Krabben das gesamte Ökosystem, sie kultivieren den Boden und bestimmen, was im Wald wächst. Jedes Jahr zu Beginn der Regenzeit wandern die Roten Krabben ans Meer, um an der Küste ihre Eier abzulegen. Kurz vor Neumond ist es so weit: Die bis zu 120 Millionen Krebse färben die Strände blutrot. Ein Spektakel, das auch den wahren Herrscher der Insel aus der Deckung lockt: den Palmendieb, die größte Landkrabbe der Erde. Für die Palmendiebe ist das Schauspiel vor allem aus kulinarischer Sicht interessant, denn die Roten Krabben stehen bei ihnen ganz oben auf dem Speiseplan. Das Filmteam folgt dem Lebenslauf des Palmendiebs, vom tropischen Ozean, in dem er als Larve die ersten Monate verbringt bis tief in den Wald. Nichts ist vor seinen Scheren sicher, die kräftiger sind als der Kiefer eines Löwen. Palmendiebe werden bis zu 100 Jahre alt und können einen Durchmesser von einem Meter erreichen. Auf der Suche nach Nahrung machen sie vor nichts Halt, selbst Opfergaben in Tempeln sind vor ihren Scheren nicht sicher. Auch die anderen Bewohner der Weihnachtsinsel kommen im Film nicht zu kurz, denn sie alle sind mit den Krabben auf die eine oder andere Art verbunden. Seien es die zahlreichen Seevögel, die auf der Weihnachtsinsel nisten, die geselligen Flughunde oder die Menschen, die es aus allen Erdteilen hierher verschlagen hat. Kameramann und Regisseur Moritz Katz und sein australischer Filmpartner und ehemaliger Ranger der Weihnachtsinsel Braydon Moloney filmten über zwei Jahre lang das Leben der skurrilen Krabben. Entstanden ist ein humorvolles Bild der Insel und ihrer ungewöhnlichen Bewohner.

43 min

Abenteuer Wildnis: Im Reich der Wolga · Ein Strom wird zum Meer

18.12.2024 | BR

Der dritte Teil der großen Naturdokumentation beginnt in den Salzpfannen und Halbwüsten Kalmückiens. In dem vor Tausenden Jahren trocken gefallenen Flussbett der Urwolga sind Meeressedimente und Sand Spielball von Wind und Sonne. So entstanden Landschaften voller Magie und die einzigen Sandwüsten Europas, in denen merkwürdige Echsen auf die Jagd gehen. Die Steppen am südlichen Wolgaufer sind dünn besiedelt, aber reich an Wildtieren. In verlassenen Farmen übernimmt die Natur zeitweilig die Regie: Rosenstare, Adlerbussarde, Ziesel und Wiedehopfe finden hier Schutz und Brutplätze. Auf ihren letzten Kilometern fächert sich die Wolga in zahllose Einzelarme auf und erschafft eine spektakuläre Landschaft: Das legendäre Wolgadelta ist das größte Binnendelta der Erde und ein Ort stetigen Wandels. Millionen Tonnen Schlamm und Sedimente schiebt der Strom jährlich ins Kaspische Meer. Hunderte Vogelarten leben hier, darunter Seeadler, Pelikane und die wohl größten bekannten Ansammlungen von Höcker- und Singschwänen. Selbst Wildschweine sind in der bodenlosen Schilfwildnis zu Hause. Alle Jahre wieder fallen gigantische Schwärme von Wanderheuschrecken in die Wasserwildnis ein. Am Ende ihrer epischen Reise mündet die Wolga nicht etwa in einem der Ozeane. Als großes Finale erschafft sie einen See, der so groß ist wie Deutschland: das Kaspische Meer. In zweieinhalb Jahren Drehzeit und auf zahllosen Expeditionen, ist es dem Team von Altayfilm und seinen russischen Kollegen gelungen, den faszinierenden Strom in grandiosen Bildern einzufangen und erstmals umfassend zu porträtieren. Opulente Bilder und atemraubende Flugaufnahmen wechseln mit selten zuvor dokumentiertem Tierverhalten - mit Leichtigkeit und feinem Humor erzählt von Schauspieler Christian Berkel.

43 min

Abenteuer Wildnis: Im Reich der Wolga · Ein Strom zwischen den Kontinenten

17.12.2024 | BR

Der zweite Teil der aufwendigen Naturdokumentation führt von der Waldgrenze Mittelrusslands durch die südrussischen Steppen bis an die Kaspischen Halbwüsten. Als großes blaues Band dominiert die gewaltige Wolga die trockene russische Tiefebene. Entlang der kasachischen Grenze streift sie den Rand des asiatischen Kontinents. Majestätisch durchmisst der Fluss die Federgrassteppen und das Gebiet, wo ehemals die Wolgadeutschen siedelten. Zuflüsse hat die Wolga hier kaum noch. Sie hat ihr Wasser im waldreichen Norden gesammelt und fließt nun breit und träge ins Innere des Kontinents. Kleinere Flüsse zweigen von ihr ab, um ein paar Hundert Kilometer weiter wieder in den Hauptstrom zu münden. Die Wolga ist zur "Mutter der Flüsse" geworden, Quelle und Mündung zugleich. In ihrem bis zu 20 Kilometer breiten Stromtal dringen Flusswälder in den trockenen Süden vor. Mit ihnen die merkwürdigen, weltweit nur im Wolgabecken vorkommenden Russischen Desmane. In strömungsschwachen Altarmen machen die seltsamen Wassermaulwürfe Jagd auf Insekten und Fische. Entlang des Mittellaufs der Wolga besiedeln Steppenmurmeltiere die trockenen Hänge und Großtrappen balzen auf den Äckern. Steppenfüchse, Jungfernkraniche und Saiga-Antilopen sind Boten der zentralasiatischen Steppen, die sich von der Wolga weit bis in die Ostmongolei erstrecken. Opulente Bilder und atemraubende Flugaufnahmen wechseln mit selten zuvor dokumentiertem Tierverhalten, erzählt mit feinem Humor und einer besonderen Leichtigkeit.

43 min

Abenteuer Wildnis: Naturwunder Nordalaska · Ein Paradies in Gefahr

12.12.2024 | BR

Seit Jahrtausenden wandern die trächtigen Karibu-Kühe im Frühjahr aus ihren Winterquartieren, der Taiga am Fuße der Brooks-Kette, in die Tundra der Küstenebene, um dort ihre Kälber zur Welt zu bringen. Auch Millionen Zugvögel ziehen hier ihre Küken auf oder legen im Herbst auf ihrer Wanderung nach Süden einen Zwischenstopp ein. Im Winter beziehen dort Eisbärenmütter mit ihren Jungen Quartier, während die urtümlichen wind- und kälteresistenten Moschusochsen das ganze Jahr über hier leben. Leider lagern auch riesige Mengen Erdöl unter der Küstenebene - und deswegen schwebt das arktische Naturparadies in großer Gefahr. Denn 2017 erteilte die US-amerikanische Regierung die Bohrgenehmigung - mitten im Naturschutzgebiet. Für die Doku "Naturwunder Nordalaska · Ein Paradies in Gefahr" war Filmemacher Florian Schulz fünf Jahre lang immer wieder in der extremen Natur Nordalaskas unterwegs. Er begleitete die Karibus auf ihrer langen und gefahrvollen Wanderung ans Nordpolarmeer. Magische Cineflex-Luftaufnahmen zeigen, wie die riesigen Herden im Frühjahr und am Ende des Sommers das schwierige Gebirgsterrain überwinden und sie dabei von Wölfen und Grizzlybären verfolgt und angegriffen werden. Faszinierende Bilder der farbenfrohen arktischen Tundra und ihres überbordenden Lebens, aber auch bedrückende Aufnahmen von gestrandeten Eisbären, denen ihr Lebensraum zunehmend unter den Pranken schmilzt, rufen ins Bewusstsein, wie verletzlich die Arktis ist, und wie sehr sie des Schutzes des Menschen bedarf.

43 min

Abenteuer Wildnis: Thailands geheimnisvolle Raubkatzen

10.12.2024 | BR

Nur in streng geschützten Gebieten wie Huai Kha Khaeng im Südwesten Thailands besteht die Chance, einen der wenigen Nebelparder, Tiger, der nur noch 400 Leoparden und etwa 2.500 Fischkatzen vor die Kamera zu bekommen. Fischkatzen lieben im Gegensatz zu anderen kleinen Katzenarten das Wasser. Denn ihre Lieblingsnahrung sind Fische und andere kleine Wassertiere. Dem Filmteam gelang es, die Paarung der scheuen Einzelgänger zu filmen und sie bei der Jungenaufzucht zu beobachten. Große Huftiere wie Sambarhirsche und Bantengs haben vor diesen relativ kleinen Raubkatzen nichts zu befürchten, anders ist es bei den Tigern. Die mächtigen Raubkatzen bevorzugen es, ihre Beute aus dem Hinterhalt zu überfallen. Nur ausgewachsene Elefanten sind für die mächtigen Raubkatzen eine Nummer zu groß. Die Rüsseltiere sind Pflanzenfresser und suchen regelmäßig Tongruben auf, um die mineralstoffreiche Erde zu fressen. Nebelparder leben so versteckt, dass bis heute nur wenige Filmaufnahmen von wild lebenden Tieren existieren. Sie sind von allen Katzenarten die wohl geschicktesten Kletterer, selbst Baumstämme rasen sie kopfüber hinab. Im Nationalpark Huai Kha Khaeng bringen die seltenen Raubkatzen glücklicherweise regelmäßig Nachwuchs zur Welt. Das Filmteam konnte auch eine Leopardenmutter mit zwei Jungtieren filmen. Eines davon ist schwarz. In den schattigen Regenwäldern Thailands leben mehr schwarze Leoparden als anderswo auf der Welt. Wissenschaftler vermuten, dass die dunkle Fellfärbung ihnen dort einen Vorteil bei der Jagd verschafft. Die Dokumentation zeigt eindringlich, dass all diese Tiere nur in der landschaftlichen Vielfalt eines intakten Regenwaldes eine Überlebenschance haben.