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Elefant, Tiger & Co.: Auf Messers Schneide (116)

vom 23.04.2025

Elefant, Tiger & Co.: Auf Messers Schneide (116)Hier klicken um das Video abzuspielen
Arg gebeutelt: Das kleine Bennettkänguru Franz ist seit Ende Mai in Dauerbehandlung. Erst eine dicke Backe, dann ein entzündeter Zahn und nun ist offenbar der ganze Kiefer von den Erregern befallen. Hunger jedenfalls hat das kleine Känguru schon seit langem nicht mehr. Und das, obwohl sich Professor Eulenberger wirklich jeden Tag für das kranke Tier Zeit nimmt. Doch eine weitere Operation scheint unausweichlich. Und keiner weiß, ob sie das geschwächte Känguru überleben wird. Schlecht genährt: Wie bringt man einem Hai das Fressen bei? Den zwei kleinen Haien, vor rund drei Wochen aus dem Ei geschlüpft, scheint der Appetit zu fehlen. Zumindest einer der beiden verweigert die Nahrungsaufnahme komplett. Dabei serviert ihm Lothar Dudek allerlei Schmackhaftes. Fischfilet, Shrimpsfleisch und Garnelen, direkt vor dem Maul platziert. Doch es scheint ihm am natürlichen Fressinstinkt zu fehlen. Wie soll der Kleine da groß werden? Vollgesaugt: Grüne Aussichten im Pinguinbecken. Eine Algenplage sorgt bei Besuchern und Pinguinen für mangelnden Durchblick. Erst im Winter wurde eine neue Filteranlage installiert. Rein biologisch sollte die für klare Verhältnisse sorgen. Doch die Alge wuchs. Vor ein paar Wochen dann wurde mit einer Lauge aus Mikroorganismen nachgeholfen. Bakterien zur Algenvernichtung. Bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Auf dem Beckengrund wuchern grüne Algen. Die sind für die Pinguine zwar völlig ungefährlich, sehen aber nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Also wird gesaugt. Mit dem Staubsauger auf Algenfang. Angespannt: Und natürlich - Knöpfchen, die werdende Giraffenmutter. Nach 400 - 460 Tagen Tragzeit rückt der Geburtstermin für das Giraffenjunge näher. Erstmals eine Geburt in der Gruppe. Alle sind gespannt, wie die anderen Tiere auf die neue Situation reagieren werden. Das Team von "Elefant, Tiger & Co." hat schon jetzt Kameras in der Mutterstube installiert und wird darüber berichten, sobald es losgeht. Die Doku-Soap des MDR FERNSEHENS erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Leipziger Zoo, beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas.
Sender:
mdr
Sendedatum:
23.04.2025
Länge:
24 min
Aufrufe:
1

Weitere Folgen

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Elefant, Tiger & Co.: Frisch auf den Tisch (427)

15.05.2025 | mdr

* Frisches Grün Heute gibt es die erste frische Luzerne des Jahres und alle sind begeistert. Es bricht ein wahrer Ansturm auf das frische Grün aus. Egal, ob Okapi, Giraffe oder Zebra – die Tiere futtern den kulinarischen Leckerbissen nur so weg. Morgens in der Nähe von Leipzig geerntet, braucht es keine zwei Stunden, um vom Feld ins Maul zu kommen. * So nah und doch so fern Auf der Hyänenanlage von Neuzugang Hondo beginnt der Tag für Jörg Gräser nicht gerade mit einer appetitlichen Arbeit – putzen! Um Hondo zu beschäftigen, macht er die neue Anlage gleich wieder schmutzig – mit Pferdeäpfeln. Aber so richtig interessiert sich Hondo nicht für den Mist.   Stattdessen beobachtet er die Leckereien, die ihm direkt auf der Savanne gegenüber den Zahn tropfen lassen. Letztlich eröffnet Hondo heute die Badesaison und präsentiert sich als echte Wasserratte. * Familienzoff Bei den Tapiren gab es Ärger. Tapir Nachwuchs Kedua ist mächtig gewachsen und wird langsam flügge. Das ist auch seinem Vater Copashi nicht entgangen. Die ersten Generationenkonflikte hatten es gewaltig in sich und Kedua hat von seinem Vater tüchtig Prügel bezogen. Damit endlich Ruhe einkehrt, hat Tierpfleger Timo Gessner die beiden Streithälse nun voneinander getrennt. Die Doku-Soap des MDR Fernsehens erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Zoo Leipzig, beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas.

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Elefant, Tiger & Co.: Eine Nummer zu groß! (130)

14.05.2025 | mdr

* Eine Nummer zu groß Ein Dallschafbock, jung und stattlich, soll die Nachzucht unter den sechs Dallschafen sichern. Pünktlich zur heißen Phase reist er aus dem Zoo Krefeld an und bezieht das Freigehege. Stolz geschwellt - sein Horn, reichlich 70 cm Umfang. Doch genau da liegt das Problem. Der Bock passt nicht durch die Tür, und gefüttert wird nun mal im Stall. Bleibt nur mit dem Kopf durch die Wand oder eine Umleitung. Martina Molch trainiert den Bock auf Variante zwei - eine Nebenstrecke durch die Schleuse. Und ewig lockt das Weib! * Vom Storch gebissen Sobald die kalte Jahreszeit naht, wenn die Zugvögel längst auf dem Weg gen Süden sind, müssen auch viele Vögel im Zoo in ihr Winterquartier. Steffen Thies, Freddy Kuschel und Hubertus Schmuck im Einsatz. Nr.1: Ein Weißstorchpärchen. Den Sommer verlebte es auf den Weiten der Afrikasavanne. Nun müssen sie sich den Winter über eine kleine Wohnung mit einem zweiten Paar teilen. Da ist das Geklapper groß. Nr. 2: Die Nimmersatt-Störche. Seit ein paar Monaten in der Geiervoliere zuhause, ist für sie ein warmer Platz in der Entenaufzuchtstation vorgesehen. Eine groß angelegte Fangaktion. Aber Vorsicht: Bloß nicht vom Storch beißen lassen! * Im Reisefieber August, der potente Brazzameerkatzen - Mann, muss gehen. Vier Kinder hat er gezeugt, jedes Jahr eines. Erst vor ein paar Wochen gab es erneut Kunde über Nachwuchs. Nun aber sind die Töchter im gebärfähigen Alter. Um Inzucht zu vermeiden, muss folglich ein neuer Mann her. Des Problems Lösung, - Partnertausch! In Lissabon wurde bereits der passende Kerl gefunden. Für August heißt das: Seinen an gestammten Platz freizumachen, Lebewohl zu sagen und in die Reisekiste steigen. Ein schwerer Abschied! Die Doku-Soap des MDR FERNSEHENS erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Leipziger Zoo, beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas.

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Elefant, Tiger & Co.: Er ist wieder da! (425)

13.05.2025 | mdr

* Schwere Jungs Voi Nam ist zurück – aus dem Dreikäsehoch ist ein richtiger Kerl geworden. Über 2,70 m groß und sicher vier Tonnen schwer, wird der Elefant dem Zuchtbullen Naing Thein bald Konkurrenz machen. Der nimmt es scheinbar gelassen. Im selben Stall, aber in sicherer Entfernung, wird Elefantenbulle Voi Nam seine erste Nacht verbringen - in seiner neuen und zugleich alten Unterkunft. Fünf Jahre ist es her, dass er den Zoo verließ. Fünf Jahre, in denen er sich zu einem jungen Mann entwickeln konnte. Sein Alltag wird jetzt nicht mehr durchs Spielen bestimmt, jetzt geht es um wirkliche Aufgaben. Eines Tages soll er selber Kinder zeugen und sich als Zuchtbulle einen Namen machen. * Schwierige Geburt Dallschafmutter "Lila - 0-10-29-26" ist hochtragend. Die Geburt steht unmittelbar bevor. Christiane Jäpelt erwartet stündlich, dass ein kleines Lamm auf die Welt kommt. Doch dann läuft alles anders, als erwartet! Der Bock lässt die gebärende Mutter nicht in Ruhe und jagt sie über die Anlage! Er hört einfach nicht auf und ihr schwinden die Kräfte. Wird das trotzdem noch gut gehen? * Schwierige Aufgabe Die Forscher vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie forschen ja eigentlich mit Menschenaffen. Nun haben sie sich aber mal was Besonderes ausgedacht: Sie wollen wissen, ob auch Riesenotter schlau genug sind, um miteinander zu kooperieren, wenn es ums Futter geht. Die Ergebnisse? Verblüffend!

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Elefant, Tiger & Co.: Nichts für schwache Nerven (422)

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* Neuer Liebhaber Bei den Zebras hatten lange Zeit die Frauen das Sagen. Kein Wunder, es fehlte ganz einfach ein Hengst. Doch die Zeiten ohne richtigen Kerl sind vorbei. Seit Kurzem wohnt ein hoch aufgeschossener englischer Zebramann hinter den Kulissen – bislang allein. Jetzt wollen Stefan Lohmer und Daniel Volkmann ihn erstmals mit den Leipziger Stuten zusammenbringen. Die kamen bisher gut ohne ihn klar. Und seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sind gleich null, lebte er doch in England ausschließlich unter Hengsten. Beste Voraussetzungen also für ein spannendes erstes Rendezvous. * Nie wieder heimatlos Das hätten sich Sarafine und Nandi, die beiden afrikanischen Nashornkühe, auch nicht träumen lassen. Jahrelang haben sie zwischen asiatischen Anoas und Lama Horst, einem Südamerikaner, gelebt. Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Nun leben sie im afrikanischen Teil des Zoos, gleich neben Giraffen, Zebras und Antilopen. Als Erste soll Nandi die neue Außenanlage in Augenschein nehmen. Gar nicht so einfach, denn alles Neue macht Nashörnern erst einmal Angst. Frank Meyer muss Überzeugungskraft und Geduld aufbringen. Kann er Nandi den neuen Kontinent schmackhaft machen? * Schwere Entscheidung Dem kleinen Elefantenmädchen geht es immer schlechter. Es liegt nur noch schwach auf dem Stallboden und rührt sich kaum noch. Die Blutwerte haben sich verschlechtert und es hat Durchfall bekommen. Eine wichtige Entscheidung muss getroffen werden.

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Elefant, Tiger & Co.: Trauriger Abschied (124)

06.05.2025 | mdr

* Knoblauch kontra Mückenstiche In ihrer Heimat Neuseeland gibt es keine Mücken. Daher sind die wahnsinnig verspielten Keas hochgradig allergisch gegen die Biester, die sie in Leipzig plagen. Beinahe wäre sogar einer der lustigen Vögel an einem Stich gestorben. Beinahe, und so heißt der Überlebende jetzt "Mücke". Um die Keas möglichst ohne Stiche durch den Sommer zu bringen, hatte Tierpflegerin Petra Friedrich zu einer List gegriffen: Sie verabreichte ihren Schützlingen Knoblauch gegen die lästigen Vampire. Jetzt aber haben die Keas keinen Appetit mehr auf Knoblauch. Petra Friedrich müht sich vergeblich - die Keas wollen lieber spielen! * Gerettet Schon seit Monaten ist Franz, das kleine Bennett-Känguru, in der Krankenstation. Diagnose: Bakterien in den Backentaschen. Trotz etlichen Operationen frisst er kaum noch, magert ab, Genesung nahezu aussichtslos. Doch Prof. Eulenberger will Franz nicht aufgegeben und soll recht behalten: Franz hat wieder zugelegt und seine Backenentzündung ist fast verheilt. Eine letzte Untersuchung soll nun zeigen, ob Franz es jetzt ohne weitere medizinische Hilfe schafft. Dazu muss Prof. Eulenberger ihn aber erstmal fangen. Nicht einfach, denn Franz springt munter durchs Krankengehege! * Traurige Entscheidung Jahrzehntelang waren sie Symbolgestalten des Leipziger Zoos, hoch oben auf der Bärenburg: die beiden Eisbären "B" und "Senja". Doch die ältere der beiden Damen, hoch betagt für eine Eisbärin, ist krank. Die Knochen wollen nicht mehr. Trotz liebevoller Pflege und dem Versuch, ihr mit Tabletten wieder auf die Beine zu helfen, verschlechtert sich der Zustand dramatisch. Die Eisbärin fällt um und kommt nicht mehr hoch: Prof. Eulenberger und Zoodirektor Dr. Junhold müssen eine schwere Entscheidung treffen!

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Elefant, Tiger & Co.: Eine bittere Pille (123)

05.05.2025 | mdr

* Unter vier Augen Wie befruchten sich die Vier-Augen-Fische? Den absoluten Durchblick haben nur sie selbst. Mit scharfem Auge fixieren sie alles, was sich bewegt, gleichzeitig über und unter Wasser. Ein Vorteil bei der Nahrungssuche. Ob Fliegen, kleine Krebse oder Wasserflöhe, alles wird zum potentiellen Fress-Opfer. Wenn es allerdings um den richtigen Partner geht, reicht es längst nicht aus, sich in die Augen zu schauen. Die Vier-Augen-Männer bevorzugen es entweder von rechts oder von links. Und dafür gilt es, die passende Fischdame zu finden. * Die Brille auf Auch bei den Brillenbären geht es um Partnervermittlung. Loja, einer Bärin im besten Alter, fehlt es am Mann. Doch da ist nur Balu, der seit vielen Jahren blind ist. Kein Mannsbild also, wie es der Damenwelt vorschwebt. In Chester/ England aber, so wird gemunkelt, wartet ein bärischer Kerl. Grund genug für Loja, auf die Reise zu gehen. Zuvor aber wirft Professor Eulenberger noch einen Blick auf die Brillenbärin: Blutprobe, Vitamincocktail, diverse Abstriche, alles für die Liebe! * Eine Affenliebe Und noch eine Beziehungsgeschichte. August, der Chef bei den Brazzameerkatzen, musste monatelang von Frau und Familie getrennt leben. Der Grund: Es hatte Jahr für Jahr Nachwuchs gegeben und allmählich drohte es im Gehege zu eng zu werden. August machte die Trennung sehr traurig und den Rest der Familie ebenso. Von dieser großen Sehnsucht ließen sich die Tierpfleger schließlich erweichen. Es gab eine Familienzusammenführung bei den Brazzameerkatzen. In der gemeinsamen Behausung sind sie endlich wieder eine glückliche Familie - mit neuem Nachwuchs!