Kickl – Nehammer – Babler: Wer gewinnt den Machtkampf?

Es ist eine neue Situation für Österreich: Keine Partei will mit dem Wahlsieger zusammenarbeiten. Bundespräsident Van der Bellen spricht von einer Pattstellung und fordert die Vorsitzenden der drei stimmenstärksten Parteien auf, bis Ende nächster Woche zu klären, welche Zusammenarbeit vorstellbar wäre. Die Parteien haben sich eingebunkert: FPÖ-Chef Herbert Kickl will Kanzler werden, er gilt für die ÖVP aber als Sicherheitsrisiko, genauso wie Leonore Gewessler, die wiederum für die Grünen fix in einem Regierungsteam wäre. Die SPÖ hat eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ausgeschlossen und will Vermögens- und Erbschaftssteuern, während NEOS und ÖVP „keine neuen Steuern“ auf ihre Fahnen geheftet haben. Wer muss nachgeben? Wer wird wem die Hand reichen? Wer gewinnt schlussendlich den Kampf um die Macht? Darüber diskutieren bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“: Wilhelm Brauneder (ehem. Dritter Nationalratspräsident, FPÖ, Verfassungsjurist, Autor), Nico Marchetti (Bundesobmann-Stellvertreter der Jungen ÖVP), Wolfgang Moitzi (künftiger Abgeordneter des Nationalrates, SPÖ), Anna Stürgkh (Abgeordnete zum Europäischen Parlament, NEOS), Stefan Kaineder (stv. Bundessprecher und Landesrat OÖ, Die Grünen)