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Unter unserem Himmel: Vom Backen, Brennen und Schnitzen · Wintertage in der Rhön

vom 09.02.2025

Unter unserem Himmel: Vom Backen, Brennen und Schnitzen · Wintertage in der RhönHier klicken um das Video abzuspielen
Von der Hochrhön geht der Blick weit hinaus auf den nördlichsten Teil von Unterfranken, auf die Felder und Wälder der Rhön und der schwarzen Berge. "Die Menschen in der Rhön sind offener", sagt der Landwirt Ludwig Weber, "aber sie sind auch härter als ihre südlichen Nachbarn, so wie der Basaltstein, der schwer zu behauen ist." Herbert Holzheimer hat neben der Arbeit an seinen Skulpturen ein Buch über sein Dorf Langenleiten zusammengestellt mit der Geschichte und Fotos von jeder Familie. Ein Dokument einer anderen Welt. Auch das Brennrecht ist seit jeher mit vielen Höfen in der Rhön verbunden. Gebrannt wird im Winter, wenn die Feldarbeit getan ist. Der Landwirt Ludwig Weber wollte eine andere Landwirtschaft als sein Vater betreiben. Rotes Höhenvieh lebt bei ihm in offenen Ställen mit viel Stroh in Familien zusammen oder ist bei gefrorenem Boden auch im Winter auf der Weide. Aus seinem Getreide backt er selbst Brot, Weck und Kuchen, die er im Hofladen verkauft. Die Orgelbauer der Familie Hey haben in Südkorea die größte Orgel der Welt gebaut. Aber sie bauen und restaurieren auch Orgeln in Kirchen der Umgebung. In Urspringen bei Ostheim steht ihre Werkstatt.
Sender:
BR
Sendedatum:
09.02.2025
Länge:
42 min
Aufrufe:
0

Weitere Folgen

42 min

Unter unserem Himmel: So klingt Bayern · Der Frühling (1/4)

30.03.2025 | BR

Wenn der Schnee allmählich schmilzt, kann man das Geräusch der Motorsäge in den Bergwäldern des Voralpenlandes hören. Waldarbeiter, wie Reinhard Albrecht in der Siegsdorfer Gegend, sägen umgestürztes und damit bruttaugliches Holz oder bereits vom Käfer befallene Bäume aus den Wäldern. Auf dem Samerberg geht der Landwirt Hans Wörndl seiner Leidenschaft, dem Imkern, nach. Um seinen Hof summt und brummt es, denn rundherum hat er seine Bienenstöcke aufgestellt. Aber nicht nur auf dem Land werden die Klänge der Natur deutlich. In München lebt die Ornithologin Margarete Siering. Eindrucksvoll ist ihr Gehör sowohl auf den Gesang der Vögel als auch auf jegliche damit verbundenen Geräusche der Tierwelt geschult. Wie Bayern klingt, zeigt sich auch deutlich in der Sprache. In Grainbach trifft das Filmteam den Koch Noah Hansen. Mit wenigen Monaten wurde der gebürtige Afrikaner adoptiert und wuchs in Bayern auf und erlernte früh den oberbayerischen Dialekt. Auch die Musik ist in der Kultur Bayerns verankert. Hans Wiesholzer ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen und schon als kleiner Junge durfte er das Akkordeon lernen. Seine feine Spielart, seine Versiertheit in der Volksmusik und seine besonderen Stücke machen ihn mittlerweile zu einem der gefragtesten Musikanten im Alpenraum. Zwischen April und Juni ist die Fortpflanzungszeit der Frösche. Zum Anlocken der Weibchen, aber auch zur Revierverteidigung quaken die Männchen. An einem Nebensee des Kirchsees, nahe dem Kloster Reutberg, erfreut sich die musikbegeisterte Lore März an einem der ersten Froschkonzerte dieses Frühlings.

42 min

Unter unserem Himmel: Münchner Gärtnereien

16.03.2025 | BR

Lisa Limmer hat die Gärtnerei ihrer Eltern in Schwabing übernommen und so eine kleine grüne Insel zwischen Neubauten bewahrt. Dass sie zudem einen Gärtner aus dem Dachauer Land geheiratet hat, macht das Angebot im Laden zwar größer, aber die Arbeit nicht weniger. Sie pendelt täglich zwischen Stadt und Land. Dennoch kommt ein Verkauf des Münchner Grundstücks für Lisa Limmer nicht infrage. Die Doschs sind eine der ältesten Gärtnerfamilien Münchens. Ihre Geschichte lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Als Florian Dosch den Betrieb in Denning vor ein paar Jahren übernahm, stellte sich die Frage, wie man die in die Jahre gekommene Traditionsgärtnerei in die Zukunft führt. Die Lösung war eine schwere Entscheidung, aber für die Familie die richtige. Barbara Bisle konnte sich unter dem Beruf "Gärtner" gar nichts vorstellen, als sie ihren Mann Rainer kennenlernte. Heute führen die Bisles ihr "Mini-Gartencenter" in Harlaching gemeinsam. Platz ist mitten im begehrten Wohngebiet Mangelware, daher setzt das Ehepaar auf Vielfalt und bietet von der Terrassenbepflanzung bis zum Kaktus fast alles an. Enzo Mazza kam in den 1980er-Jahren aus Sizilien nach München. Mit seiner Frau Rosemarie übernahm er später eine Freilandgärtnerei in der Nähe des Tierparks. Viel verändert haben sie seitdem dort nicht. Fast wie vor hundert Jahren bauen die Mazzas mit ihren Kindern Francesca und Guiseppe Gemüse und Blumen an.

42 min

Unter unserem Himmel: Einmal Wirt, immer Wirt · Gasthäuser in der Oberpfalz

09.03.2025 | BR

Am Rande des Steinwalds in der nördlichen Oberpfalz, fast an der Grenze zu Oberfranken, liegt das Wirtshaus zur Stieglmühle. Anfang 2000 haben die Wirtsleute Uwe und Karin Gläßl die mehr als 400 Jahre alte Getreidemühle übernommen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Er kocht, sie kümmert sich um die Gäste. Wirt Uwe Gläßl ist nicht nur Koch, sondern auch leidenschaftlicher Metzger. In der eigenen Metzgerei bereitet er verschiedene Wurstspezialitäten fürs Wirtshaus zu. Auch Blut- und Leberwürste für die Schlachtschüssel macht er selbst. Außerdem besitzen die Gläßls einen eigenen Weiher, und spätestens ab Mitte Oktober steht in der Stieglmühle der beliebte Oberpfälzer Karpfen auf der Speisekarte. Im Südwesten der Oberpfalz, mitten im kleinen Ort Haunritz, steht der Gasthof Zum "Alten Fritz", der seit 1859 der Familie Mayer gehört. Rainer Mayer hat schon als kleiner Junge in der hauseigenen Metzgerei und im Wirtshaus mitgeholfen. Mittlerweile ist er selbst Metzgermeister und Wirt. Sein Vater Georg, der jahrzehntelang das Wirtshaus geführt hat, unterstützt ihn bis heute in der Metzgerei. Rainers Mutter Gunda und Ehefrau Katrin sind fürs Kochen zuständig. Tochter Lena bedient, kümmert sich um die Gästezimmer und vieles mehr. Der Gasthof Zum "Alten Fritz" ist ein Wirtshaus, wie es heute nicht mehr so viele gibt. Immer freitags kommen Jung und Alt am Stammtisch zusammen; auch der örtliche Männergesangsverein trifft sich jeden Mittwoch zur Singstunde im Wirtshaus. Dabei genießen sie die deftige Küche: Holzofen-Schäuferle mit Kniadla, hausgemachte Sulze mit Bratkartoffeln oder den Haunritzer Bauernseufzer.

42 min

Unter unserem Himmel: Fichtelgebirge · Von Wintergerichten und Sommergeschichten

16.02.2025 | BR

Bei ihrem ersten Besuch wollten die Filmautorin Annette Hopfenmüller und ihr Team herausfinden, wie die einstige Hochburg des nordbayrischen Wintersports heute dasteht - vor allem, wenn der sehnlich erwartete Schnee nicht kommt. Die Bischofsgrüner Schneemannbauer schlagen dem Wettergott mit Strohballen ein Schnippchen und das Eisbaden am Fichtelsee findet trotz strömenden Regens statt und die neue Seilbahn fährt auch ohne Schnee. Dafür kocht die junge Hoteldirektorin Stephanie Schreiner aus Bischofsgrün ein deftiges Wintergericht und in Ruppertsgrün bei Weißenstadt ist das neue Café Fichtelrad des Outdoor-Unternehmers Frank Süß rappelvoll. Statt Schneeschuhwandern gibt's Bike-Touren und auch ohne "Winterwonderland" herrscht hier Kaffeehaus-Gemütlichkeit. Im Skiverleih am Nordhang des Ochsenkopfs ist ohne Schnee nichts los und so haben Inge und Karlheinz Fischer Zeit für Erinnerungen an schneereiche Winter. Im Sommer kehrt das Filmteam zurück ins Fichtelgebirge und erlebt ein wahres Schönwetter-Idyll. Auf schwankendem Ruderboot am Fichtelsee erzählt Verleger und Autor Oliver van Essenberg vom Niedergang der 90er-Jahre und dem Wiedererstarken der Region und führt das Filmteam zu einem Visionär: Holzunternehmer Wolf-Christian Küspert trägt in Weißenstadt und Wunsiedel mit seinen innovativen Großsägewerken mit dazu bei, dass das Fichtelgebirge in Sachen "nachhaltige Energieversorgung" eine Vorbildfunktion einnimmt. Holz ist auch das Thema von Drechslerin Sabine Schüller. Sie hat sich in ihrem Wohnhaus in Tröstau eine Werkstatt gebaut, in der sie faszinierende Schalen drechselt und Holzkunst herstellt, die sie in ihrem Galerie-Kubus ausstellt. Jägerin Eve-Marie Schwärzer und ihr Mann Ekkehard zeigen ihren kleinen Jagdbetrieb mit Wildkammer, Schinken-Räucherofen, quirligen Jagdhunden und jeder Menge selbst produzierter Wildbret-Köstlichkeiten.

42 min

Unter unserem Himmel: Winterwolle

15.12.2024 | BR

Der Winter beginnt im Voralpenland früher als erwartet, bereits Mitte Dezember hat es rund um Amerang kräftig geschneit. Für Schäfer Quirin Fröwis kommt der Wetterumschwung ungelegen. Er ist noch mit seiner Herde unterwegs und bei einem halben Meter Schnee findet selbst das hungrigste Merinoschaf kein Gras mehr. Gegen die Kälte sind die Schafe hingegen gut ausgestattet. Ihr Fell wärmt sie auch bei frostigen Temperaturen. In der Wollspinnerei Höfer wird ausschließlich Schafwolle aus dem Umland verarbeitet, wie die von Schäfer Fröwis. Seit drei Generationen spinnt der Familienbetrieb bei Bad Feilnbach Garn. Zunächst wird die frisch gewaschene Wolle aufgelockert und in der alten Kardiermaschine gekämmt, bis alle Fasern in die gleiche Richtung zeigen. Am Ende entsteht daraus ein feines, luftiges Wollvlies. Damit lassen sich Unterbetten, Oberbetten und Kissen füllen. Der Wollflor wird aber auch weiter versponnen und auf der Zwirnmaschine zu Strickgarn gezwirnt. Matthias Höfer ist im Familienbetrieb groß geworden. Bereits mit zehn Jahren schraubte er zusammen mit dem Großvater an den Maschinen der Spinnerei. Heute kann der gelernte Industriemechaniker jedes Ersatzteil selbst nachbauen. Eine wichtige Voraussetzung für die Wollspinnerei, die Maschinen stammen teilweise noch aus den1950er-Jahren. Der Winter hat inzwischen seinen Höhepunkt erreicht. Für Quirin Fröwis und seine Merinoschafe ist es Zeit, eine Pause einzulegen. Die Tiere kommen in den Stall und werden vom Fell befreit. Nur knapp zwei Minuten braucht der Schafscherermeister, bis die Wolle am Boden liegt. Matthias Höfer ist froh über die gute Wollqualität, die er von der Schäferei bezieht. 130 Schäfer liefern pro Jahr Wolle von 35.000 Schafen. Sie bekommen für ihre Wolle einen fairen Preis und können sicher sein, dass die Wolle in der Region weiterverarbeitet wird. Das Filmteam begleitet seine Protagonisten bei allen Schritten der Wollherstellung. Von der Schafzucht zur Wollwäsche bis hin zum Spinnen und Weben in der Wollspinnerei.

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Unter unserem Himmel: Die vier Elemente der Alpen · Luft, unsichtbare Kraft (4/4)

24.11.2024 | BR

Diese Erkundungsreise beginnt auf dem Hohenpeißenberg. Dort werden seit 1781 systematische Wetterbeobachtungen gemacht, damals von den dort wohnenden Mönchen, heute vom Deutschen Wetterdienst. In der Wallfahrtskirche, die weithin sichtbar als Wahrzeichen auf dem höchsten Punkt des Berges steht, findet Christi Himmelfahrt ein barockes Spektakel statt: Eine Jesusfigur wird von zwei Engeln, die von der Decke schweben, hinauf in den Himmel begleitet, wo der Herr Jesus dann im "Heiliggeistloch" verschwindet. Schlossermeister Schorsch Vogl hat sich die Hebevorrichtung, die aus einer Kurbel und zwei Angeln besteht, ausgedacht. Organistin Melanie Müller sorgt für die musikalische Untermalung dieser ebenso ergreifenden wie lustigen Himmelfahrt. Dabei kommen die Luftinstrumente Orgel, Querflöte und die menschliche Stimme zum Einsatz: "Alles jauchzet, alles lacht." Die Geschichte des weltberühmten Luftkurorts In Davos ist eng mit der Tuberkulose und Thomas Manns Zauberberg verbunden. Im ehemaligen Lungensanatorium Schatzalp, heute ein Berghotel, bringt der Lokalhistoriker Klaus Bergamin diese verschwundene Welt nahe. Bergamin war als Kind selbst an TBC erkrankt und verbrachte ein Jahr in einem Davoser Sanatorium. Auf der Rigi, der Königin der Berge über dem Vierwaldstätter See, trifft das Filmteam einen wetterkundigen Eidgenossen. Der gelernte Maurer war bei der Rigibahn angestellt, der ältesten Zahnradbahn Europas, und hat dort die Ansagen für das Wettertelefon gemacht; diese waren so witzig und poetisch, dass Ferdi Camenzind zu einer lokalen Berühmtheit wurde. In Graubünden ist der Wind wichtigster Mitarbeiter in einer traditionellen Bündner Trockenfleischmanufaktur. Inhaber in der nun vierten Generation ist der Metzger Jörg Brügger. Auf seinem Speicher tanzen die Würste und Fleischbinden im Luftzug, den er individuell durch die Fenster steuert. Auf dem Urner See, nahe der Tellsplatte, treffen sich bei Föhn Surfer aus halb Europa, um die dort einmalige Thermik zu nutzen. Ein Segelflug über die Alpen zeigt die Faszination des Gleitens über den Wolken. Wiki Apholt fliegt lange Strecken in ihrem Flieger und nimmt das TV-Team mit über die Wolken.

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Unter unserem Himmel: Die vier Elemente der Alpen · Erde, fruchtbares Gut (3/4)

17.11.2024 | BR

Erde - Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum und Leben. Erde ist von den vier Elementen das einzig greifbare. Die anderen sind flüchtig. Sie gibt uns Nahrung, Halt und Stabilität. Sie kann aber auch, besonders in den Alpen, tückisch sein und Gefahren mit sich bringen. Der Film begleitet Menschen, die von und mit der Erde leben. Wie die Biobauern Alexandra Schweiggl und Peter Bortolotti, die hoch über dem Etschtal, in Unterfennberg, auf eher kargen Böden, die über Generationen kultiviert wurden, Gemüse anbauen. Sie haben vor Jahren einen uralten, aus Natursteinen gebauten Hof geerbt, der verlassen war, und ihn wieder liebevoll zu neuem Leben erweckt. Steinbruchbesitzer Nello Pisetta baut im Cembratal Porphyrgestein ab, stellt daraus Platten und Kopfsteinpflastersteine her und liefert sie in die ganze Welt. Die Weinbauern Birgit und Otto Pomella aus Kurtatsch erzählen, wie sich die unterschiedlichen Erden auf den Geschmack ihrer Weine auswirken und welche Böden für die unterschiedlichen Rebsorten geeignet sind. In der Kellerei Kurtatsch besuchen wir den Lagerkeller und treffen die Künstlerin Margit Pittschieler. Sie gestaltet mit Farbe aus der Erde, in der die Reben wachsen, die Etiketten für den Spitzenwein der Kellerei Kurtatsch. Im Etschtal südlich von Kurtatsch, inmitten endloser Apfelplantagen, haben sich Imma Mayr, Franz Weis und Andreas Anegg eine Nische eingerichtet. Sie bauen Spargel an, verkaufen ihn erntefrisch am Stand und beliefern die umliegenden Hotels und Gaststätten. Im Gasthaus Schwarzadler in Kurtatsch kocht der Küchenchef Claudio Marcomin ein Spargelrisotto und verrät uns sein Rezept.

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Unter unserem Himmel: Die Weinberg Zithermusi · Zusammenspiel als Tradition

29.08.2024 | BR

Zwischen Wasserburg und Ebersberg liegt der kleine Ort Sensau bei Steinhöring. Oberhalb der kleinen St. Martins Kirche mit dem schiefen Turm liegt der für die Musikgruppe namensgebende Weinberg. Zur Römerzeit soll hier tatsächlich noch Wein angebaut worden sein. Heute stehen hier Obstbäume um den schönen Hof von Sepp Huber, einem der Spieler der Zithermusik. Hier kommen die Musikantenkollegen, der Kontragitarrist Hubert Blaser, die Zitherspieler Roman Messerer und Christian Eisner zu einer Probe in der gemütlichen Stube vom Sepp zusammen. Die vier Musikanten der Weinberg Zithermusi sind in ihrer Bodenständigkeit verbunden und doch begeistern die vier unterschiedlichen Charaktere, die sich in ihrem Spiel wieder- und zusammenfinden. Die Wegscheider Musikanten aus dem Isarwinkel, die auch mit drei Zithern und Kontragitarre musiziert haben, waren mit ihren Stücken und in ihrer unverwechselbaren Spielweise Vorbild und haben der Kerschensteiner Zither zu ihrem heutigen Ruhm verholfen. Der Instrumentenbauer Franz Xaver Kerschensteiner fertigte in den 1880er-Jahren bis 1915 die international gefragten Saiteninstrumente in Regensburg. Dabei verwendete er Klavierböden und erreichte mit seinem Tonübertragungssystem einen prägnanteren und klareren Ton. Der Zitherbauer Josef Hofmeyer aus Rimsting baut heute diese Zithern im Stile Kerschensteiners. Auch ihn hat der Filmautor besucht.