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Wunderschön!: Durch die wilde Nordeifel

vom 15.11.2023

Wunderschön!: Durch die wilde NordeifelHier klicken um das Video abzuspielen
Der Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel hat es in sich: Schmale Pfade schlängeln sich über 85 Kilometer durch dichte Wälder. Tamina Kallert wandert die erste der vier Etappen durch die wilde Eifel, in der die Natur wieder Natur sein darf.
Sender:
ARD-alpha
Sendedatum:
15.11.2023
Länge:
43 min
Aufrufe:
1

Weitere Folgen

43 min

Wunderschön!: Auf dem Tauernradweg

02.09.2024 | BR

Über 300 Kilometer bergab radeln mitten in den Alpen: Tamina Kallert ist auf dem Tauernradweg im Salzburger Land unterwegs. Die prachtvollen Städte entlang des Wegs verdanken ihren Reichtum dem Salz, das seit Jahrhunderten hier gefördert wird. Am Solebrunnen im Kurpark von Bad Reichenhall kann man das Salz riechen und schmecken. Saalfelden im Saalachtal hat etwas Einzigartiges: die letzte Einsiedelei in Österreich. Die Burg zu Burghausen steht im Guinnessbuch der Rekorde: Mit über 1.000 Metern die sie die längste der Welt. In Anger nahe Salzburg hat Hans-Peter Porsche sein "Traumwerk" errichtet: ein Museum mit alten Autos, nostalgischem Spielzeug und einer 2,7 km langen Modell-Eisenbahnanlage. Zwei Kilometer lang ist der "Sisi Rundwanderweg" auf der Schmittenhöhe in Zell am See – gewidmet Elisabeth von Österreich. 1885 besuchte die Kaiserin den Ort. Noch vor dem Morgengrauen wanderte sie auf den knapp 2.000 Meter hohen Hausberg, um den Sonnenaufgang inmitten der traumhaften Bergwelt zu erleben. Ihr zu Ehren errichteten die Zeller hier oben die Elisabeth-Kapelle. Auf halber Höhe lebt in einer Blockhütte ein Pinzgauer Urgestein: Fritz Sendlhofer – Besitzer eines Sägenmuseums, Bierbrauer und mehrfacher Bartweltmeister. Schon die Römer nutzten vor 2.000 Jahren die riesigen Salzvorkommen unter Bad Reichenhall und bauten den Ort zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum aus. Bis heute sprudelt die Solequelle im Kurpark – gespeist aus der Alten Saline von 1838. Zu einem Abenteuer wird eine Wanderung auf hölzernen Stegen durch die Seisenberg Klamm. 45 Minuten dauert die Fahrt mit der Seilbahn auf das 3.029 m hohe, schneebedeckte Kitzsteinhorn – inklusive zwei Mal umsteigen. Dass sich der Berg "bewegt", kann Tamina Kallert in der "Gipfelwelt 3000", einem Museum des Nationalparks Hohe Tauern, tatsächlich hören. Die Predigtstuhlbahn bei Bad Reichenhall ist die älteste Seilbahn der Welt. Die Holzgondel von 1928 hängt immer noch Original-Stahlseil und braucht für 1.1000 Höhenmeter nur acht Minuten.

43 min

Wunderschön: Das neue Neanderland

29.05.2024 | ARD-alpha

Wochenendtrip in den Kreis Mettmann? Abenteuerurlaub im Bochumer Bruch bei Wülfrath? Steilwandklettern im Land der 1.000 Hügel? Stefan Pinnow entdeckt für „Wunderschön!“ eine Region, die sich scheinbar gerade neu erfunden hat. Immer schon bot sie einen Ausflug in die Menschheitsgeschichte. Doch nun präsentiert sie Natur-, Sport- und Kulturangebote neu: Uhus, die sich in ehemaligen Steinbrüchen angesiedelt haben, das Lokschuppen-Museum in Hochdahl, das an die erste westdeutsche Eisenbahnstrecke vor 175 Jahren erinnert und das Römerkastell Haus Bürgel in den Rheinauen mit den historischen Streuobstwiesen rundherum. Stefan Pinnow wandert ein Stück auf dem neanderlandSteig, besucht seine „Vorfahren“ im Neandertalmuseum, und lässt sich von Morgenmagazin-Moderator Sven Lorig dessen Heimat rund um Hilden zeigen – inklusive Segway-Tour durch die Hildener Heide. Neandertal: Ein Ausflug in die Menschheitsgeschichte Stefan Pinnow wandert entlang der Düssel auf dem neanderlandSteig bis zum berühmten Museum, wo er seinen „genetischen Verwandten“ trifft. Zum Speiseplan unserer Urahnen gehörten Auerochsen, Tarpane und Wisente – erlegt mit Pfeil und Bogen. Im Eiszeitlichen Wildgehege neben dem Museum leben Nachzüchtungen dieser ausgestorbenen Tierarten. Stillgelegte Steinbrüche: Ein Paradies für Uhus und Kletterer Die Wülfrather Steinbrüche sind die größten ihrer Art in Europa. Dort, wo einst Kalk abgebaut wurde, haben sich wieder Uhus angesiedelt; aber auch Neuankömmlinge wie Waschbären finden hier eine Heimat: Die Natur erobert sich die stillgelegten Gruben zurück. Und Alpinisten freuen sich über anspruchsvolle Klettersteige und ideale Bedingungen für ihren Sport.Haus Bürgel: Erst links-, dann rechtsrheinisch Vor rund 2.000 Jahren errichteten die Römer bei Monheim nahe Düsseldorf ein Kastell – auf der linken Rheinseite. Heute liegt Haus Bürgel rechtsrheinisch. Wie kann das sein? Stefan Pinnow lüftet das Geheimnis und erkundet das massive Bollwerk samt archäologischem Museum, alten Streuobstwiesen und einem Nutzgarten mit Pflanzen aus der Römerzeit.

43 min

Wunderschön!: Auf dem Canal du Midi zum Mittelmeer

01.05.2024 | ARD-alpha

Der Canal du Midi, der „Kanal des Südens“, ist der Klassiker für den Hausboot-Urlaub in Frankreich. Vor über 300 Jahren gebaut, verbindet er Toulouse mit dem Mittelmeer, streift unterwegs mittelalterliche Orte wie Carcassonne, führt mitten durch die Weinanbaugebiete des Minervois und des Corbière und durch charmante Städte wie Capestang und Colombiers. Tamina Kallert und ihre Freundin Franziska mieten sich ein Hausboot und genießen diese beschauliche Art zu reisen: das langsame Dahingleiten, die wunderbaren Landschaften und die Begegnungen mit liebenswerten Menschen. Beim Abendessen an Deck lauschen sie dem Zirpen der Grillen, die frischen Croissants zum Frühstück holen sie mit dem Fahrrad im nächsten Ort. Zum Abenteuer werden die vielen Schleusen, schmalen Brückenpassagen und düsteren Tunnel. Der Kanal du Midi ist eine der ältesten Wasserstraßen Europas: 1666 begonnen und in nur 14 Jahren Bauzeit realisiert – ein Meisterwerk der Technik mit 328 Schleusen, Brücken und Tunneln. Einst wichtig für den Weintransport, ist er heute Frankreichs beliebtester Kanal für den Hausbooturlaub. 1996 wurde er zum UNSECO Weltkulturerbe erklärt. Für ihr schwimmendes Zuhause auf Zeit brauchen Tamina Kallert und ihre Freundin keinen Bootsführerschein, eine kurze Einweisung und gutes Kartenmaterial muss reichen. Frankreich wie im Bilderbuch Die schönsten Orte auf der Strecke erkunden Tamina Kallert und ihre Reisebegleiterin mit ihren Klapprädern oder zu Fuß. In Carcassonne treffen sie dabei auf Einheimische, die ihrem Ort trotz Touristenansturm die Treue halten; in Minerve, einem der schönsten Dörfer Frankreichs, stoßen sie auf die Spuren der Katharer; auf der Strecke nach Homps lernen sie einen Schleusenwärter kennen, der zum Künstler wurde. Und im malerischen Le Somail überrascht sie ein Antiquariat von unglaublichen Ausmaßen. Und am Ende: La mer… Kurz hinter Béziers mündet der Canal du Midi in den Etang de Thau. Hier riecht man schon das Mittelmeer. Sicher angekommen im kleinen Hafen von Marseillan, besuchen die beiden Hausboot-Kapitäninnen noch eine Austernzucht und probieren eine frisch geöffnete Auster, bevor sie am Strand von Marseillan Anlauf nehmen – und ins Mittelmeer rennen.