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Mit Blasmusik durch Bayern: In Niederbayern mit Georg Ried

vom 29.03.2025

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Die Blasmusik ist unüberhörbar in Bayern, denn hier gibt es rund 120.000 Aktive und kaum einen Ort ohne Blaskapelle. BR-Moderator Georg Ried, der die Szene bestens kennt, tourt durchs Land, diesmal von Niederbayern ins Hopfenanbaugebiet Hallertau. Den Auftakt der Sendung bieten die Musikatzen, ein junges, erfolgreiches Ensemble mit hervorragenden Solisten, das alles andere als Katzenmusik macht, und im Freilichtmuseum Massing nicht nur schwungvoll aufspielt, sondern sich mit Schorsch Ried auch beim Kegelspielen misst. In Haidlfing ist Rieds Kollege Dominik Glöbl aufgewachsen, der beim Ensemble Die Schlenkerer Trompete spielt. Er ist gern gesehener Gast beim deutsch-italienischen Wirt von Haidlfing, der die beiden Moderatoren auch in seine Küchengeheimnisse einweiht. Dann wird es königlich-bayerisch: König Ludwig I. ist die imposante Befreiungshalle bei Kelheim zu verdanken, wo das Blechbläser-Quintett Harmonic Brass mit Mozart und Beethoven "erst-klassik" aufwartet. Nicht weit entfernt von dort, oberhalb des berühmten Donaudurchbruchs, liegt das altehrwürdige Benediktiner-Kloster Weltenburg, das auch leibliche Genüsse bietet. Im Biergarten der Klosterschenke spielt die Kapelle Kaiserschmarrn auf und bekommt natürlich auch einen serviert.
Sender:
BR
Sendedatum:
29.03.2025
Länge:
42 min
Aufrufe:
1

Weitere Folgen

87 min

Mit Blasmusik durch Bayern: Im Pfaffenwinkel mit Georg Ried

01.09.2024 | BR

Der Hohe Peißenberg bietet einen wunderschönen Rundblick über den oberbayerischen Pfaffenwinkel, der malerisch im Voralpenland liegt, und dass die Pfaffenwinkler hier aufspielen, ist naheliegend. Am Fuß des Berges gab es früher ein Kohle-Bergwerk, heutzutage ist es ein Museum, in das man auf Loren "einfahren" kann, und auch die Knappschaftskapelle Peißenberg ist noch im Einsatz.In der Kreisstadt Weilheim wohnt ein bayernweit bekannter Blasmusiker und Komponist: Karl Edelmann, der auch einen Musikverlag hat und fünf verschiedene Ensembles. In seinem idyllischen Garten spielen die Maschanzker, die nach einer alten Apfelsorte benannt sind.In Polling hat Herzog Tassilo um 750 eines der ältesten Klöster Bayerns gegründet. Heute zeigt sich das Dorf kulturbewusst und bietet gleich mehrere Attraktionen: Der frühere Bibliothekssaal der Mönche hat eine hervorragende Akustik und wird von Weltstars für Konzerte und Aufnahmen genutzt; Karl Edelmann präsentiert dort seine Pfaffenwinkler Festmusik.Die alte Ziegelei wurde vom Oldtimer-Spezialisten Hans Kleissl beispielhaft saniert, durch große "Schau-Fenster" kann man seine riesige Sammlung bewundern, und was passt dazu besser als eine Kapelle namens Blechragu.Ein kleiner Spaziergang führt zur Stoa 169 des Künstlers Bernd Zimmer, eine Säulenhalle mitten in der Natur, an der Künstler aus aller Welt mitgewirkt haben. Die Blechböhmischen sorgen hier für zeitgemäße Klänge.Bei Rottenbuch liegt die Schönegger Käse-Alm von Sepp Krönauer. Er hat sie zu einem regelrechten Käse-Imperium ausgebaut, das von rund 500 Bergbauern beliefert wird, nimmt sich aber immer noch Zeit für die Musik und sein Ensemble die Schönegger Almmusikanten.Auch in Rottenbuch gibt es ein Kloster, mit einer wundervollen Rokoko-Kirche, wo der Organist Florian Löffler und sein Bruder Daniel ein kleines "Concerto" bieten.In Bad Bayersoien lebt ein musikalisches Ehepaar, das dem kleinen Kurort gleich zwei große Orchester bieten kann: die Blaskapelle Bad Bayersoyen und die Jugendkapelle Ammertal.Zum Finale geht es in die mittlerweile weltbekannte Wieskirche bei Steingaden, ein Rokoko-Meisterwerk der schon damals hochgeschätzten Brüder Zimmermann. Dort gibt's feine Kirchenmusik zu hören mit Manfred und Roman Nuscheler, und zu Wieskücherl im Biergarten schmissige Blasmusik von Blechpfiff und dem Musikverein Steingaden.