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Streetphilosophy: Strebe nach Reichtum!

vom 28.11.2021

Streetphilosophy: Strebe nach Reichtum!Hier klicken um das Video abzuspielen
Reportage 2021 ARTE +++ Die Sendereihe bringt die wirklich wichtigen Fragen des Lebens dorthin zurück, wo sie entstehen: auf die Straße und unter die Menschen. Diesmal geht es um Reichtum. Warum sollte ich nach Reichtum streben? – fragt sich Jan. Wird mein Leben besser mit jedem Schein in der Tasche? Oder kann ich auch komplett blank ein reiches Leben führen? Moderation: Jan Kawelke Erstsendung: 28.11.2021 ARTE
Sender:
ARD-alpha
Sendedatum:
28.11.2021
Länge:
26 min
Aufrufe:
0

Weitere Folgen

26 min

Streetphilosophy: · Faulheit: Mach mal nix!

22.03.2025 | ARD-alpha

Das Magazin bringt die wirklich wichtigen Fragen des Lebens dorthin zurück, wo sie entstehen: auf die Straße und unter die Menschen. Diesmal geht es um Faulheit. Ronja fragt sich: Warum ist Müßiggang in unserer Gesellschaft so verpönt? Liegt es nicht auch in unserer Natur, faul zu sein? Müssen wir das vielleicht wieder neu lernen: die Kunst, nichts zu tun? Bei einem Bingo-Nachmittag spricht Ronja mit den Seniorinnen Else Vösgen und Helga Arwa über den Ruhestand: jene Lebensphase, in der man nicht mehr produktiv sein muss. Trotzdem haben die beiden einen sehr aktiven Alltag. „Rumliegen ist doch langweilig“, sagen sie. Und auch nicht so gern gesehen. Angeln dagegen ist für Ronja sowas wie Nichtstun mit einer Entschuldigung, ein Sport für Nicht-Sportler, bei dem man einfach wartet, bis einem das Essen zuschwimmt. An der Spree ist sie mit Streetfisher Bon Jaralve verabredet. Später am Abend trifft Ronja den Helden aller Leistungsverweigerer: den Ex-Fußballprofi Kevin Pannewitz, der kurz vor dem Durchbruch in der Bundesliga stand, von den Clubs aber wegen Disziplinlosigkeit rausgeworfen wurde. Heute spielt er in der Kreisliga und ist glücklicher Familienvater. Hat er trotzdem das Gefühl, was verpasst zu haben? Weil er einfach nicht fleißig genug war? Faulheit bedeutet auch Widerstand, sagt Philosophin Marilena Berends. Gegen die Highspeed-Gesellschaft und den Wachstumszwang. Andererseits gibt es auch Menschen, die von Natur aus nicht stillsitzen können. So wie Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre, der unaufhörlich durch die Welt wütet. Ronja versucht, einen Tag lang mit ihm faul auf der Couch rumzuhängen.

26 min

Streetphilosophy: Stell dich dem Kompromiss!

04.01.2025 | ARD-alpha

Weil er in Berlin keine eigene Wohnung gefunden hat, kommt Noah Sari in der WG eines Bekannten unter: Zehn Quadratmeter, Zwischenmiete und eine Matratze auf dem Boden – man kann eben nicht alles auf einmal haben. Warum ist das so? Und wie kompromisslos muss man im Leben sein, wenn man Erfolg haben will? Darüber spricht Noah mit Tanya Chudnovskaya, die als junges Model aus Russland weggezogen ist und schon früh ihr eigenes Geld verdient hat. Gerade ist sie dabei, mit der Modeindustrie Schluss zu machen, um als Musikerin berühmt zu werden. Doch solange ihr die Musik noch kein Geld einbringt, muss sie Kompromisse machen. Gerade Geldmangel zwingt uns ja oft zu Zugeständnissen. Deshalb fährt Noah auch nicht mit dem ICE nach Hamburg, sondern per Anhalter. An der Elbe trifft er die Greenpeace-Aktivistin Kerstin Doerenbruch, die mit ihren Aktionen auf Klimaverbrechen aufmerksam machen will. Radikalität wird oft mit Jugend gleichgesetzt, Greenpeace aber wird bald 50. Wie verändert sich politischer Protest, wenn er in die Jahre kommt? Radikalität bedeutet, die Dinge an der Wurzel zu packen, erklärt Philosophin Marilena Berends. Nach dem Philosophen Margalit sind unsere Kompromisse aber aussagekräftiger als unsere Ideale – weil sie zeigen, wer wir wirklich sind und wie gut wir mit Konflikten umgehen können. Als Neuköllner Bezirksbürgermeister muss der 33-jährige Martin Hikel ständig zwischen politischen Fronten vermitteln und einen Konsens finden. Wie behauptet er sich im Politikgeschäft, ohne sich selbst und seine Wähler zu verraten?