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TM Wissen: KI im Gehirn?

vom 16.05.2024

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Über einen Mikrochip eine Verbindung zwischen Gehirn und Künstlicher Intelligenz zu schaffen - diese Vision des milliardenschweren Unternehmers Elon Musk ist nun Realität. Zum ersten Mal ist so ein Chip einem Menschen unter die Schädeldecke gepflanzt worden. Aber wie realistisch ist Musks Vision vom KI-optimierten Gehirn? „Terra Mater Wissen“ besucht dazu führende Hirnchip-Forscher in Europa. Professor Gernot Müller-Putz entwickelt am?Neural Engineering Institute der Technischen Universität Graz eine ähnliche Technologie:?Der Neuroingenieur will Patienten mit Lähmungserscheinungen ermöglichen, wieder mit der Außenwelt zu kommunizieren – mit Hilfe einer Matte aus Silikon, die unter die Schädeldecke auf die Hirnrinde gelegt werden soll. Aber auch in Deutschland, am?BrainLinks-BrainTools Zentrum der Universität Freiburg, wird an Hirnchips gearbeitet.?// Kopf oder Zahl? Schon seit den alten Römern entscheidet die Menschheit wichtige und weniger wichtige Entscheidungen per Münzwurf. Doch ist die Wahrscheinlichkeit beim Münzwurf wirklich 50:50? „Terra Mater Wissen“ macht mit dem Statistikprofessor Andreas Futschik und seinen Studenten der Universität Linz den Test. // Sogenannte Tenside stecken fast überall drin: in Shampoos, Waschmitteln oder Seifen. Sie ermöglichen, dass sich zwei Flüssigkeiten vermischen, die eigentlich nicht zu mischen sind: Öl und Wasser. Doch so nützlich Tenside sind, so schädlich sind sie für die Umwelt: Ihre Basis ist meist Erdöl. Forscher der Universität Graz wollen das Waschen umweltfreundlicher machen und tüfteln deshalb an „grünen“ Tensiden – aus Abfallprodukten. Dafür mischen sie Altspeiseöl mit dem Abfallstoff Lignin, der aus der Papierindustrie kommt. Kann das „grüne“ Waschmittel aus Abfall mit einem herkömmlichen mithalten?
Sender:
ServusTV
Sendedatum:
16.05.2024
Länge:
47 min
Aufrufe:
48

Weitere Folgen

47 min

TM Wissen: Camembert adé?

13.06.2024 | ServusTV

Forschungsergebnisse aus Frankreich haben in den Medien für Furore gesorgt: der Schimmelpilz, der dem Camembert zu seinem typisch weißen Aussehen verhilft, ist von einer genetischen Verarmung bedroht. Für seinen typisch weißen Rand sorgt eine ganz bestimmte Schimmelpilz-Art: „Penicillium camemberti“. Durch die industrielle Züchtung kommt es zu Mutationen des Pilzes. Die genetische Varianz des Pilzes nimmt ab. Dadurch verliert er immer mehr die Fähigkeit, Sporen zu bilden – und das ist ein Problem. Denn durch die Sporen vermehrt sich der Pilz. „Terra Mater Wissen“ trifft den steirischen Käsemeister Vinzenz Stern, der in seiner Käserei eigenen Camembert herstellt. Ist der Camembert noch zu retten? // Ein Roboter, der selbständig beschädigte Kleidungsstücke repariert - ohne Nadel und Faden: Diese Entwicklung aus Linz könnte in naher Zukunft vielleicht ein wesentliches Umweltproblem lösen. Denn in Zeiten von günstiger „Fast Fashion“ können selbst kleinste Beschädigungen an Textilien dazu führen, dass die Kleidung weggeworfen wird. Bislang ist das Reparieren von Kleidung nur in Handarbeit möglich, und dadurch zu teuer oder aufwändig. Zusammen mit dem Robotikexperten Professor Johannes Braumann forscht sie in Linz in dem Projekt „Fashion & Robotics“ daran, Kleidung durch Roboter reparieren zu lassen. // Materialforscher Dr. Markus Retsch von der Universität Bayreuth sucht im Auftrag der EU nach einem Material, das Häuser von außen kühl halten kann und findet die Lösung in einer leeren Chipstüte. Denn die Innenseite ihrer Folie ist reflektierend. Doch wie wird aus Chipstüten eine kühlende Abdeckung für Häuser?