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TM Wissen: Chemie guter Geschichten

vom 23.05.2024

TM Wissen: Chemie guter GeschichtenHier klicken um das Video abzuspielen
Egal ob in Büchern, im Kino, in der Werbung oder in der Politik: Menschen lieben spannende Geschichten. Eine gute Geschichte zu erzählen ist reine Chemie und je nachdem ob die Handlung spannend, lustig oder tragisch ist, schüttet unser Körper Hormone aus. Ein guter Cliffhanger kann sogar die gleichen Effekte haben, wie bei einer Drogensucht. „Terra Mater Wissen“ über die Chemie des Geschichten Erzählens. // Walter Schindlegger ist ein wahrer Tüftler. Der Oberösterreicher hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Stuhl zu bauen, der keine Rückenschmerzen verursacht. Nach jahrelanger Entwicklung zusammen mit Markus Franz-Riegler und Thomas Riegler und fast 50 Prototypen ist seine Idee ausgereift: ein dynamischer Stuhl mit Pendelmechanik. Derzeit wird der Effekt dieses neuartigen ergonomischen Stuhls an der FH Gesundheitsberufe OÖ in Linz wissenschaftlich untersucht. Dr. Bernhard Schwartz hat Probanden dafür mehrere Wochen lang auf dem Pendelstuhl sitzen lassen. Der Ergonomie-Forscher möchte herausfinden, wie wir das Sitzen gesünder machen können. // Wenn das Wasser unsere Kläranlagen verlässt, ist es nicht wirklich sauber. Schmerzmittelreste, Antibiotika oder Hormone fließen zurück in die Gewässer und damit ins Ökosystem. Die konventionellen Reinigungsmethoden heimischer Kläranlagen können diese Rückstände nicht vollständig herausfiltern. Professorin Angela Hofmann aus Innsbruck stellt aus Restholz Aktivkohle her. An der Internationalen Hochschule in Innsbruck erforscht die Chemikerin die Eigenschaften der Aktivkohle und testet deren Reinigungskraft. // Außerdem: Wie wäre eine Welt ohne Wasser? // Wer hat den Sessel erfunden? Warum platzen Seifenblasen? Sind Gamer die besseren Chirurgen? Und: Wie romantisch ist der Hecht?
Sender:
ServusTV
Sendedatum:
23.05.2024
Länge:
46 min
Aufrufe:
42

Weitere Folgen

47 min

TM Wissen: Camembert adé?

13.06.2024 | ServusTV

Forschungsergebnisse aus Frankreich haben in den Medien für Furore gesorgt: der Schimmelpilz, der dem Camembert zu seinem typisch weißen Aussehen verhilft, ist von einer genetischen Verarmung bedroht. Für seinen typisch weißen Rand sorgt eine ganz bestimmte Schimmelpilz-Art: „Penicillium camemberti“. Durch die industrielle Züchtung kommt es zu Mutationen des Pilzes. Die genetische Varianz des Pilzes nimmt ab. Dadurch verliert er immer mehr die Fähigkeit, Sporen zu bilden – und das ist ein Problem. Denn durch die Sporen vermehrt sich der Pilz. „Terra Mater Wissen“ trifft den steirischen Käsemeister Vinzenz Stern, der in seiner Käserei eigenen Camembert herstellt. Ist der Camembert noch zu retten? // Ein Roboter, der selbständig beschädigte Kleidungsstücke repariert - ohne Nadel und Faden: Diese Entwicklung aus Linz könnte in naher Zukunft vielleicht ein wesentliches Umweltproblem lösen. Denn in Zeiten von günstiger „Fast Fashion“ können selbst kleinste Beschädigungen an Textilien dazu führen, dass die Kleidung weggeworfen wird. Bislang ist das Reparieren von Kleidung nur in Handarbeit möglich, und dadurch zu teuer oder aufwändig. Zusammen mit dem Robotikexperten Professor Johannes Braumann forscht sie in Linz in dem Projekt „Fashion & Robotics“ daran, Kleidung durch Roboter reparieren zu lassen. // Materialforscher Dr. Markus Retsch von der Universität Bayreuth sucht im Auftrag der EU nach einem Material, das Häuser von außen kühl halten kann und findet die Lösung in einer leeren Chipstüte. Denn die Innenseite ihrer Folie ist reflektierend. Doch wie wird aus Chipstüten eine kühlende Abdeckung für Häuser?