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Stofferl Wells Bayern: Strawanzen in der Werkstatt

vom 28.04.2024

Stofferl Wells Bayern: Strawanzen in der WerkstattHier klicken um das Video abzuspielen
Eigentlich wollte Stofferl Well noch einmal strawanzen, aber dann wurde es plötzlich kalt und regnerisch. Kein Wetter, um in der Lederhose auf dem Motorrad loszufahren. Daher beschließt Stofferl, es gut sein zu lassen und stattdessen sein Motorrad zum Überwintern in die Werkstatt von Irma, seiner "Schrauberin", wie Stofferl die Mechanikerin liebevoll nennt, zu bringen. Während er seine alte BMW sorgsam pflegt und die Instrumente aus dem Beiwagen holt, erinnert er sich an Begegnungen, die er bei seinen Touren durch Bayern hatte. Da ist Hannes, ein Metallbauer aus dem Wittelsbacher Land, der eine schwere Krankheit überwunden und dabei nie den Mut verloren hat. Die Archäologin und Künstlerin Ariana, die in Eichstätt an einer imposanten Holzsäule arbeitet. Der Amerikaner Byron, mit dem Stofferl einen Blues spielt. Eine Death Metal Band aus Coburg, die in der alten Grenzschutzkaserne probt. Oder Susanne und Regina, die in der Laurentiuskirche von Neualbenreuth Harfe und Zither spielen. Ab und zu holt sich Stofferl Rat bei Irma, die seine Maschine bei Pannen immer wieder flott gemacht hat und sie mindestens so genau kennt wie er selbst. Am Ende taucht ein unverhoffter Gast in der Werkstatt auf: Moni, Stofferls jüngste Schwester, eine der drei Wellküren. Gemeinsam singen sie ein Lied über die Freuden der Strawanzerei.
Sender:
BR
Sendedatum:
28.04.2024
Länge:
43 min
Aufrufe:
36

Weitere Folgen

43 min

Stofferl Wells Bayern: Strawanzen im Fünfseenland

16.06.2024 | BR

Im Fünfseenland unterwegs zu sein, ist für Stofferl Well immer auch Kindheitserinnerung. Am Ammersee hat er viele Sommerurlaube verbracht, im Zelt mit Brüdern und Schwestern, bei Wind und Regen. Seine "Strawanzen"-Tour in dieser Region beginnt er in Dießen, dem Künstler- und Töpferdorf. Dort besucht er Annette Rießner, die Enkelin eines Ammerseemalers und eine ausgezeichnete Akkordeonistin. Beim Fischer Gastl, seit 1348 am selben Ort, lässt er sich eine Fischsemmel schmecken und fährt weiter ins Uttinger Strandbad, wo Monika Drasch, bekannt geworden als rothaarige Musikantin mit grünen Strümpfen, grüner Geige und niederbairischer Mundart, ihn am Ufer empfängt. In Schondorf backt der Künstler Andreas Kloker Brot und malt mit Wasser, begleitet von Stofferl Well an der Harfe. Dann geht's zum Starnberger See, wo Stofferls Idol herkommt: Oskar Maria Graf, bayerischer Dichter und Seelen-Erkunder, den Stofferl immer gerne zitiert. Dass nicht alle Menschen die Namen der fünf Seen parat haben, stellt sich immer wieder heraus. Wolfgang Netzer, einer der Musiker der Gruppe Trio Bavario, kennt sie alle – und hat sich als gebürtiger Garmischer am kleinsten niedergelassen, dem Weßlinger See. Ein anderer "Zuagroaster" war der berühmte Schauspieler Hans Albers, um dessen Villa am Starnberger See nach dem Tod seiner Witwe, der jüdischen Schauspielerin Hansi Burg, ein jahrelanger Streit entbrannt ist. Da gibts nur ein Heilmittel: La Paloma Ohe!